Auf dem dritten Verbundtreffen des Projekts TransWork am IAW in Aachen, stand neben den Präsentationen aktueller Forschungsaktivitäten der Partner, die Gestaltung der anstehenden Schwerpunktgruppentreffen im Mittelpunkt der Diskussion.
Nach der Zuordnung von insgesamt 29 Verbundprojekten auf fünf Schwerpunktgruppen im Förderschwerpunkt „Arbeit in der digitalisierten Welt“, stehen ab November 2017 erste Schwerpunktgruppentreffen an. Diese Treffen zielen darauf ab, die Verbundprojekte hinsichtlich ihrer thematischen Schnittstellen in Austausch zu bringen und ggf. zu gemeinsamen Aktivitäten anzuregen.
Weitere Inhalte des Treffens:
Fraunhofer IAO stellte zum Arbeitspaket „Exploration von Entwicklungsperspektiven digitalisierter Arbeit“ das Vorgehen zur Durchführung von Experteninterviews und erste Ergebnisse mit Aussagentrends vor. Die weitere Auswertung erfolgt nach dem Abschluss aller Interviews.
Auch das IAW präsentierte Ergebnisse aus Interviews mit Experten im Rahmen ihres Arbeitspakets „Exploration und Durchdringung der Komplexitätsanforderungen in vernetzten Systemen“ zu den Themen „Vergangene und künftige Veränderungen von Unternehmen/Arbeit durch Digitalisierung“, „Komplexitätstreiber zu sechs Gestaltungsfeldern der Arbeitsorganisation“ und „Maßnahmen zur Komplexitätsbeherrschung“.
Das ifaa gab zunächst eine Übersicht zum Stand des „Ordnungs- und Gestaltungsrahmens zu Produktivitätsstrategien“. Anschließend wurden ausgewählte Ergebnisse einer Befragung zu diesem Thema vorgestellt, die im Juni 2017 abgeschlossen wurde.
Zum Arbeitspaket „Analyse bestehender Ziele und Instrumente der Arbeitsgestaltung und -regulierung in Zeiten digitaler Arbeit“ vermittelte INPUT Consulting aktuelle Ergebnisse und zeigte Spannungsfelder der aktuellen arbeitsrechtlichen und arbeitswissenschaftlichen Debatte auf.
In einer letzten Präsentation der Partner stellte ver.di die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt am 11./12. Mai 2017 vor. Dazu gehörten aktuelle Fragen, die durch Digitalisierung in Betrieben entstehen, ein verändertes Rollenverständnis von Betrieben, Mitarbeitern und Kommunikation sowie Unterstützungsbedarfe zur Gestaltung von Digitalisierung im Sinne ‚guter Arbeit‘.
Am Ende des Verbundtreffens wurden TransWork Marketingmaterialen (Roll-up, Flyer) vorgestellt, neue Kommunikationskanäle vereinbart (interne und externe E-Mail-Verteiler) sowie eine Sammlung und Planung mittel- und langfristiger Termine durchgeführt (Symposium, Abschlusstagung, Publikationen). Ein Highlight des Meetings war eine Führung durch die Demonstrationsfabrik auf dem RWTH Aachen Campus.
Das nächste TransWork Verbundprojekttreffen ist geplant am 17./18. April 2018 beim Verbundprojektpartner INPUT Consulting in Stuttgart.