Am 20. Juni 2018 trafen die APRODI-Verbundpartner mit Vertretern von Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften zu einem Sozialpartnerdialog in Berlin zusammen.
Repräsentanten der BDA Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände, des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg sowie der IG Metall legten dar, welchen betrieblichen und betriebsübergreifenden Unterstützungsbedarf ihre Mitgliedsunternehmen im Hinblick auf den Ausbau der Digitalisierung haben. APRODI-Forschungs- und Industrieverbundmitglieder sahen in der Diskussion mit den Gästen, die als Value-Partner im Projekt fungieren, ihre Pläne zur Gestaltung strukturierter Handlungshilfen bestätigt. Diese sollen als Tool-Box am Ende des Projektes allen Unternehmen zur Verfügung stehen. Eine wesentliche Stoßrichtung des Projektes, nämlich die frühe Einbeziehung und intensive Beteiligung der Mitarbeiter bei der Einführung von technischen Systemen, wurde von Arbeitgeber- wie Gewerkschaftsseite als wichtiger Erfolgsfaktor eingeschätzt. Dabei sei eine problemorientierte Herangehensweise, bei der die Unzufriedenheit mit dem IST-Zustand adressiert wird, besonders aussichtsreich. Immer häufiger, so die Verbandsvertreter, kämen aber auch Impulse von Seiten der Arbeitnehmer, die die Chancen der Digitalisierung durchaus erkennen. Individuelle Organisationsstrukturen sowie kulturelle Gegebenheiten müssen nach Einschätzung der Sozialpartner unbedingt berücksichtigt werden, ebenso die Notwendigkeit frühzeitiger Qualifizierung.
Der APRODI-Sozialpartnerdialog wird 2019 fortgesetzt. Gäste sind herzlich willkommen.