Synchronisierung von Digitalisierung, Qualitätssicherung und Assistenzsystem an Arbeitsplätzen mit geringem Automatisierungsgrad


Einfluss der digitalen Transformation an nichtautomatisierten Arbeitsplätzen
Im Fokus des Projektes stehen mittelständische Unternehmen. Diese unterliegen dem Wettbewerbsdruck und Kundenanforderungen, ihre Produktion anzupassen. Die Umsetzung flexibler Produktionsprozesse erfordert die Akzeptanz aller Stakeholder. Die praktischen Anwendungsfälle der beteiligten Partnerunternehmen sind der Ausgangspunkt, die Potentiale und Herausforderungen neuartiger Assistenz- und Automatisierungssysteme methodisch zu erforschen und anhand von Demonstratoren zu evaluieren.
Kooperation von Mensch und digitaler Assistenz
Im Zentrum der Betrachtung steht der Mensch an einem abgrenzbaren Arbeitsplatz. Wie dieser konkret gestaltet ist, wie viele Arbeitsgänge erforderlich sind, entscheidet sich in den Use Cases der beteiligten Produktionsunternehmen. Nach einer Anforderungsanalyse erfolgen der Transfer in die Industrie durch eine prototypische Umsetzung und den Aufbau von Demonstratoren in den beteiligten Unternehmen, die Assistenz- und kooperierende Autoatsierungssysteme erlebbar machen, und die Entwicklung einer Implementierungsstrategie.

Digitalisierte Assistenz für den Montagearbeitsplatz der Zukunft
Ziel des Forschungsvorhabens SynDiQuAss ist die Entwicklung eines standardisierten Vorgehens zur Synchronisierung von Digitalisierung, Qualitätssicherung und Assistenzsystemen an einem Arbeitsplatz mit geringem Automatisierungsgrad. Dabei werden die erforderlichen Prozessparameter bei der Neugestaltung eines Arbeitsplatzes identifiziert und deren Verarbeitung betrachtet. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen anschließend auf die gesamte Produktion übertragen werden können.
Umsetzungsbeispiele, Leitfäden und Beratungskonzepte für KMU
Als Ergebnis des Forschungsprojektes sollen validierte Methoden zur Gestaltung von Arbeitsplätzen mit geringem Automatisierungsgrad stehen. Dabei stehen Einsatzpotentiale und Akzeptanz von Assistenz- und kooperierenden Automatiserungssystemen im Vordergrund. Die theoretisch erarbeiteteten und an Use-Cases validierten Methoden und Konzepte werden in Umsetzungsleitfäden , Handlungsempfehlungen und Beratungskonzepten veröffentlicht. Zielgruppe für den Ergebnistransfer sind in erster Linie kleine und mittelständische Unternehmen. Sie sollen von den Erfahrungen des Projektes profitieren, indem sie praktische Umsetzungsempfehlungen anhand von Fallbeispielen erhalten.